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JOHANNESPASSION

Johann Sebastian Bach

 

Am Karfreitag, dem 7. April 2023, lädt der Dresdner Bachchor zur Johannespassion von Johann Sebastian Bach in die Martin-Luther-Kirche ein. In diesem Werk fand das Publikum der Uraufführung vor knapp 300 Jahren Tradition und musikalische Neuerung auf eindrückliche Weise miteinander verflochten: Bach orientierte sich am Bibeltext und der seit Jahrhunderten etablierten Praxis, die Passionsgeschichte in verteilten Rollen gesanglich vorzutragen, gleichzeitig ging er bei seiner Wahl der musikalischen Mittel, mithilfe derer er den Text ausdeutete, über das Maß an Kunstfertigkeit und harmonischer Kühnheit der Komponisten vieler anderer Passionsmusiken hinaus. Noch heute besticht und fesselt die daraus erwachsende Dramatik in den Klängen, die am Karfreitag auch in den Gemäuern der Martin-Luther-Kirche widerhallen werden.

 

Quelle: www.kirchspiel-dresden-neustadt.de

 

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DON GIOVANNI

Dramma giocoso

von Wolfgang Amadeus Mozart

 

Obwohl Mozart mit »Don Giovanni« bei der Uraufführung 1787 in Prag und in Wien 1888 großen Erfolg hatte, wurde ihm von einem irritierten Rezensenten »ein entschiedener Hang für das Schwere und Ungewöhnliche« bescheinigt. Denn trotz der pointierten Komik des Dramma Giocoso umschwebt die Oper ein Schleier von Düsternis. In der Inszenierung von Kai Anne Schumacher erinnert die Verquickung der Schicksale von fünf Adelsfiguren und einem Diener, die sich bereits ihr Leben lang zu kennen scheinen, an einen Raum, in dem die Zeit stehen geblieben ist. Die Hölle besteht in der ständigen Wiederkehr der Ermordung des Kommendatore, eine Tat, die Don Giovanni vor Jahren begangen hat und die ihn in seinen Träumen heimsucht. Für Don Giovanni zerbricht die Realität und die Vergangenheit holt ihn ein.  

 

Quelle: Landesbühnen Sachsen/ Foto: Carsten Beier

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WERTHER

Drame lyrique von Jules Massenet

 

Uraufgeführt wurde der »Werther«, das hochemotionale Werk des französischen Spätromantikers Massenet, eines Meisters der lyrischen Oper, 1892 in Wien. Auch wenn diese Oper mit den Motiven des Briefromans Goethes von 1774 sehr frei verfährt: Der Grundkonflikt ist hier der gleiche: Werther hat sich in Charlotte verliebt, die ihrer sterbenden Mutter jedoch versprechen musste, Albert zu heiraten. Dass Charlotte ihre Gefühle für Werther zu Gunsten einer Vernunftehe unterdrückt, treibt diesen zur Verzweiflung. Gewaltsam hält sich Werther von der Familie fern, doch als er, schließlich zum Weihnachtsfest geladen, Charlotte das Geständnis ihrer Liebe abringt, hat er den Bogen überspannt! In dem Bewusstsein, dass es unter den gegebenen spießbürgerlichen Verhältnissen für ihre Liebe keine Erfüllung geben kann, borgt sich Werther von Albert Pistolen für eine »weite Reise«…

 

Quelle: Landesbühnen Sachsen/ Foto: Carsten Beier

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DIE LUSTIGEN NIBELUNGEN

Burleske Operette von Rideamus

Musik von Oscar Straus

 

Auf Schloss Worms fürchtet sich König Gunther vor Königin Brunhilde, um deren Hand er angehalten hat, die aber jeden Bewerber totzuschlagen pflegt, den sie im Zweikampf überwinden kann. Und schon am Nachmittag wird sie am Bahnhof erwartet! Helfen kann dem König da nur der berühmte Drachentöter Siegfried, der den Nibelungenschatz auf der Rheinischen Bank angelegt hat und zur rechten Zeit als Kriemhilds Bräutigam erscheint, um Gunther per Tarnkappe im Kampf heimlich beizustehen … Doch natürlich fliegt der Schwindel auf! Mit ihren schwungvollen Walzern, eingängigen Couplets und schmissigen Märschen wurde die parodistische Operette, die es zur Kaiserzeit wagte, Nationalstolz, militärisches Imponiergehabe und Kriegsbegeisterung aufs Korn zu nehmen, nach ihrer Uraufführung 1904 in Wien zum ersten großen Erfolg des österreichischen Komponisten Oscar Straus.

Quelle/Foto: Landesbühnen Sachsen

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VON MAGDEBURG NACH DRESDEN​

 

Nach sechs Jahren im Festengagement am Theater Magdeburg ist Johannes Wollrab zu Beginn der Spielzeit 2022/2023 als neues Ensemblemitglied der Landesbühnen Sachsen in seine Heimatstadt Dresden zurückgekehrt. Er wird in dieser Saison u.a. als Vater in "Hänsel und Gretel", als Bariton in der "Carmina Burana", als König Gunther ("Die lustigen Nibelungen"), als Marullo ("Rigoletto"), als Albert in Massenets "Werther", als Don Giovanni, als Prinz Wladimir in Kalmans "Die Zirkusprinzessin" und als Fürst Ottokar ("Der Freischütz") zu erleben sein.

Foto: Landesbühnen Sachsen

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